EBR erneut als "MINT-freundliche Schule"ausgezeichnet
Am 11. Oktober erhielten 73 Schulen den Titel „MINT-freundlichen Schule“, darunter auch wieder die Eugen Bolz Realschule Ellwangen. Schulleiter Martin Burr sowie MINT-Lehrer Tobias Klein erhielten unter anderem von Staatssekretärin Sandra Boser MdL (Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg) sowie Stefan Küpper (Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt des Arbeitgeberverbands Südwestmetall) und Thomas Sattelberger (Ehrenvorsitzender MINT Zukunft e.V., Mitglied Deutscher Bundestag 2017-2022, Parlamentarischer Staatssekretär a.D.) die Urkunde als Auszeichnung überreicht, die drei Jahre gültig ist. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben für die Schulentwicklung an Bedeutung gewonnen. Die Eugen Bolz Realschule Ellwangen sowie alle anderen ausgezeichneten Schulen zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen, z. B. zur Digitalisierung, didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standarisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.
So weist die Eugen Bolz Realschule nach, dass sie mindestens zehn von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllt: Sie bezieht außerschulische Partner, hat eine MINT-Schuljahresplanung sowie die MINT-Schwerpunktbildung im Schulprogramm festgeschrieben, kooperiert zur Verbesserung ihres MINT-Angebots mit anderen Schulen, bietet Zusatzangebote im MINT-Bereich an, pflegt den Kontakt zu Wirtschaftspartnern mit MINT-Schwerpunkt uvm.
Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Baden-Württemberg steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz. „Wir stellen die Weichen im Bildungssystem neu. Nur, wenn wir unseren Kindern die richtigen Kompetenzen und Fähigkeiten für die Herausforderungen von morgen mitgeben, bleibt Baden-Württtemberg auch zukünftig ein starkes Land. Deshalb werden besonders die Fächer Mathematik, Physik und Chemie gestärkt. Auch die Kompetenzen im Bereich Informatik / Künstliche Intelligenz und Medienbildung werden in einem Schulfach für alle Schülerinnen und Schüler verankert. Die in diesem Jahr ausgezeichneten 131 MINT- und die digitalen Schulen zeigen, wie es geht, insem sie Schülerinnen und Schüler in den für die heutige Berufswelt relevanten Bereichen vorbereiten“ sagte Sandra Boser, Staatssekretärin im Kultusministerium.
„Die große MINT-Fachkräftelücke wird zunehmend zum Standortrisiko und zur Wachstumsbremse. Vor allem wird ohne MINT-KnowHow die digitale und klimaneutrale Transformation nicht gelingen. Wir müssen also alle Potenziale nutzen und jedes Talent fördern, damit wir diese Lücke im Wettlauf mit der demografischen Entwicklung verkleinern können. Unseren Schulen kommt dabei mit einem erstklassigen MINT-Unterricht, breiter Medienbildung und einer gelingenden Berufsorientieren eine Schlüsselrolle zu. Dafür stehen die ausgezeichneten MINT-freundlichen und Digitalen Schulen. Wir gratulieren sehr herzlich zur verdienten Auszeichnung und sagen Danke für vorbildliches Engagement und pädagogischen Pioniergeist“, erklärte Stefan Küpper, Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt des Arbeitgeberverbands Südwestmetall.
Foto: Quelle © Frank Eppler.
Auf dem Fotos zu sehen sind:
sowie Stefan Küpper, Südwestmetall; Staatssekretärin Sandra Boser, KM; Staatssekretär a. D. Thomas Sattelberger, MINT-Zukunft; Juliane Meister, Wissensfabrik für Deutschland; Martin Burr, Schulleiter der Eugen Bolz Realschule Ellwangen; Tobias Klein, MINT-Lehrer an der EBR; Stefan Ginthum, Christiani; Dr. Diana Knodel, Fobizz; Benjamin Scherl, Zoom.